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Hier ein Rückblick auf die Fasnet 2009:

 

13.02. bis 15.02.09 Großes Jubiläumswochenende & Seenarrentreffen 2009

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Fasnet 2009

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Jubiläumsabend im Festzelt (Samstag, 14.02.09)

Unter dem Motto "Komm hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer" fand am Samstag der große Jubiläumsabend statt. 

Das Zelt war proppevoll mit jeder Menge ... 

... Cowboys, und auch einige Indianer hatten sich darunter gemischt.

Sogar Obernarr Werner Koch hat einen schicken Westernhut rausgekramt!

Das von Heinz Veser wunderschön gemalte Jubiläumsplakat ist leider etwas zu groß, um es an der Rückseite der Bühne anzubringen, wie das eigentlich geplant war. So ziert es eben die Rückwand des Zeltes.

Kurz nach halb acht geht es los: Unter den Klängen ...

... des "Stahringer Narrenmarschs" zieht die Zunft ...

... durch das Zelt ...

... in Richtung Bühne.

Alle klatschen mit und schon von Anfang ist die gute Laune der Gäste zu spüren.

Narrenchef Sepp steigt in die Gelte und ...

... und begrüßt die riesige Narrenschar.

Zunächst werden unsere Figuren vorgestellt, hier zum Beispiel die Wäscher und Wäscherinnen , ...

... oder die "Schwarze Schoof", ...

... und auch die Klepperle dürfen nicht fehlen.

Dann marschiert die ganze Mannschaft zu den Klängen der "Musig" wieder ab, ...

... und das närrische Programm kann starten.

Bruno Sauter führt heute wieder durch das Programm, und als ersten Programmpunkt liest er noch einmal das Gedicht "De Schoofwäscher" vor, das die Geschichte unserer Zunft in witzig gereimter Weise erzählt. 

Gedichtet wurde es vor 33 Jahren von Brunos Vater Johann Sauter, unserem Altmeister und langjährigen Schreiberling und Narrenblättle-Autor. 

Dieser hat das Gedicht 1976 beim "allerersten richtigen Zunftabend der Neuzeit" vorgetragen.

Eine bunte "ABBA-Show" ...

... liefert die bewährte Tanztruppe von Rainer Glöggl.

Nach lautstarken Zugaberufen wird die Show gleich noch einmal wiederholt.

Die "Wirtschaftskrise" ist derzeit in aller Munde. Bruno Sauter sagt, dass Stahringen der restlichen Welt da weit voraus ist, denn eine "Wirschaftskrise" habe es hier schon im Frühjahr gegeben, als mit dem "Ochsen" die letzte Stahringer Wirtschaft dicht machte.

Die Geschichte dieser Schließung und Beinah-Wiedereröffnung trägt er dann in Reimform vor. Geschrieben hat das Gedicht ebenfalls unser Altmeister Johann Sauter, der mit seinen mittlerweile fast 84 Jahren zwar immer noch gerne und vor allem sehr gut schreibt, aber verständlicherweise nicht mehr auf die Bühne will.

Eine Saalwette: Bruno wettet gegen Sepp, dass der Gedächtniskünstler Ralf Weber verschiedene schwierige Fragen zur Geschichte der Zunft nicht beantworten kann.

Als erstes soll Ralf alle jemals amtierenden Schoofwäscher-Zunftmeister mit ihren Jahreszahlen angeben. Das ist natürlich eine leichte Übung für ihn, auch die stellvertretenden Zunftmeister kennt er alle, mitsamt den Daten ihrer Amtsjahre.

Er kann das auch mit den Schreiberlingen, Säckelmeistern und ihren Stellvertretern oder den Ehrenmitgliedern.

Wer von dem besagten Personenkreis da ist, wird auf die Bühne gebeten. Und der Kreis wird immer größer.

Am Schluss sollen ALLE auf die Bühne kommen, die JEMALS im Zunftrat waren, und Ralf soll von einer Auswahl ihre Funktion und Jahreszahlen dazu angeben.

Das kann er leicht.

Hier sind auch einige närrische Senioren auf der Bühne! 

Bruno legt seinen Chef herein, indem er sagt, die Anzahl der Ehrenmitglieder sei falsch, es sei noch einer mehr da, und Sepp habe seine Wette dadurch verloren.

Nach einer kurzen Überraschungspause steigt Sepp auf das Spiel ein und zieht spontan einen für später geplanten Punkt vor:

Der langjährige Oberverzinsler, Strohpuppenbauer, Zunfthandwerker, Narrenmotterdarsteller, Fanfarenzug-Gründer und Zunftstubenhausmeister ...

... Heinz Glöggl ...

... wird für seine Verdienste um die Zunft zum Ehrenmitglied ernannt.

Alle Zunfträte bekommen danach als erste den "Jubiläumsorden".

Blick durch den "Heizungstunnel": Das Zelt ist zwar beheizt, aber bei 13 Grad Minus draußen kommt die Kälte doch überall herein gekrochen.

Und so mancher Gast hat zwar gute Stimmung, aber kalte Füße!

Die "Laugele-Gruppe" aus Konstanz ...

... zeigt einen Indianertanz.

Narrenblatt-Chef Rainer Zimmermann gibt wie immer eine kleine Vorschau auf das aktuelle Narrenblatt, das dann am "Schmutzige Dunschtig" überall im Dorf verkauft wird.

Einlösung der Saalwette: Sepp hat verloren und muss den "3 Tenöre"-Auftritt von 2005 noch einmal machen, aber diesmal OHNE Playback. Die Original-Mitstreiter von 2005, Heinz Schmid und Ralf Strittmatter sind auch wieder dabei, als vierter im Bunde kommt der Radolfzeller OB Schmidt dazu, der ...

... die drei Stahringer bei "Doch diiiiiiich - gibt's nur einmal für miiiich!" tatkräftig unterstützt!

Das sind die "Crazy Wild Boots", eine Line Dance Gruppe aus Tuttlingen und Villingen. 

(Sie wohnen nicht da, aber dort wird trainiert.)

Sie zeigen ihre gekonnte Line Dance Show. Passt prima zum heutigen Motto!

Ungewohnt vornehm heute die Klepperle, die als "Philharmonisches Klepperorchester aus Berlin" angereist sind, ...

... um hier ...

... unter Leitung des Dirigenten Rainer Z einige Werke aus der "Weltliteratur der Klepperle-Klassik" aufzuführen.

Zur Playback-Orchestermusik kleppern sie "Carmen, die Zigeunerin", oder ...

... den rasanten "Kleppertanz".

Der Dirigent gibt alles, ...

... um sein Orchester zu Höchstleistungen zu führen!

Ein eher dramatisches "Geigenstück zum Träumen" geht plötzlich über in den diesjährigen Fasnethit "Ein schöner Tag", ...

... und so geht dieser Auftritt fröhlich und heftig umjubelt zu Ende.

Zum Schluss des Programms noch einmal Rainer Glöggls Tanztruppe: 

Eher unheimlich kommen sie zunächst daher ...

... und sie gehen mit langsamen Bewegungen herum.

Unter den schwarzen Kutten kommen fröhlich bunte Kleider heraus.

Damit wirbeln sie wie immer gekonnt über die Bühne.

Ein besonderer Gag: Auf der Rückseite ist ein zweites Kostüm samt unheimlichem Gesicht, die Musik wechselt den Stil, und der Zuschauer hat das Gefühl, eine andere Tanzgruppe wäre da.

Wieder ein toller und viel beklatschter Auftritt!

Und damit ist gegen 23 Uhr der offizielle Teil des Programms beendet.

Zur Musik der beiden "Muntermacher" kann man noch lange das Tanzbein schwingen.

Das nutzen hauptsächlich die Cowboys der "Crazy Wild Boots" aus: Unermüdlich legen sie einen um den anderen Tanz auf die Bretter.

Gelegentlich gesellen sich doch ein paar andere Tänzer dazu.

Da, wie oben erwähnt, die beißende Kälte immer mehr durch die dünnen Zeltwände kriecht, gehen viele bald nach dem offiziellen Teil mit kalten Füßen nach Hause, andere bevölkern ...

... dicht an dicht das angrenzende Barzelt.

In so einem Gedränge ...

... wird einem von selbst warm!

Und wenn man "wira Fliega" fliegt, erst recht!

Oder man "springt, springt, springt immer wieder"!

Während im Barzelt ...

... noch lange reger Betrieb ist, ...

... wurde draußen schon abgebaut.

Morgen geht's dann weiter mit dem Seenarrentreffen!

 

Mehr Bilder in der Galerie vom Südkurier

 

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Schoofwäscherzunft Stahringen e.V.

Letzte Änderung dieser Seite: 06.04.21