Narrenblatt |
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Berichte von der Endredaktion in den Jahren: 2015 2010 2009 2004 2003
Endredaktion 2010
Nun ist es doch soweit: Modernere Zeiten sind angebrochen und wir haben die seit 1975 durchgeführte Methode der "Blättle-Produktion" aufgegeben.
Die mittlerweile veraltete, aber "sehr kommunikative" Technik ging so: Es wurden alle Berichte am Rechner geschrieben, formatiert und später ausgedruckt. Dann kamen die Zeichnungen und die handgeschriebenen Überschriften dazu, schließlich wurden mit mit Bäppen, Kleben und Radieren die endgültigen Seiten zusammengestellt und zum Schluss alles in der richtigen Reihenfolge ausgelegt, von Hand mit Seitenzahlen beschriftet und schließlich als Papierstapel zur Druckerei getragen.
Moderne Technik: Alles wird am Rechner zusammengestellt, ganz ohne irgendwelche Papierausdrucke, am Ende wird ebenfalls am Computer die Seitenanordnung endgültig festgelegt und zu guter Letzt, wie bei den heutigen Profis üblich, alles in eine dicke PDF-Datei umgewandelt und dann übers Internet an die Druckerei hochgeladen. Das gute alte Design unseres Narrenblatts soll aber weiterhin beibehalten werden. Deshalb werden die nach wie vor handgezeichneten Illustrationen eingescannt und am Rechner in die dort gestalteten Seiten eingefügt, oder man kann, wie raz es macht, über ein sogenanntes "Grafik-Tablett" (= e Art Schbeckbrettle mit USB-Aaschluss) direkt in den Computer zeichnen und schreiben.
Wir hatten den Wechsel letztes Jahr schon diskutiert, aber damals haben die "Traditionalisten" gewonnen und wir blieben noch einmal bei der alten Methode.
Wie kam es jetzt doch zum Sinneswandel?
Wir waren mit der Qualität der bisherigen Druckerei nicht mehr zufrieden, eine Nachfrage bei anderen Druckereien ergab: Die arbeiten NUR nach moderner Technik und wollen die bisher von uns gelieferten Papierstapel nicht haben.
Also blieb gar nix anderes übrig, als auf modern umzustellen. Das haben wir aber erst 2 Tage vor der Endredaktion beschlossen. Wobei "wir" übertrieben ist: raz und jewe taten es und die anderen wussten gar nix davon.
Endredaktionsbeginn: Freitag, 17 Uhr.
Chef Rainer weist die ersten beiden in das neue Programm ein.
Irgendwann ist die ganze Technik aufgebaut und es kann geschafft werden.
Diesmal haben wir auch alle beteiligten Rechner miteinander vernetzt und so können alle auf Rainers "Zentralrechner" zugreifen und dort Dateien abspeichern bzw. zur Weiterbearbeitung holen.
Wer viel schafft, ...
... muss auch gut essen!
Und das tun wir in der Regel beides!
Am Freitag Abend geht es noch in die Halle zur Probe für den Klepperle-Sketch,
Rainer, Bruno, Johann und Petra finden sich danach noch einmal in der Zunftstube ein und es entstehen noch zwei nette Gedichte.
Um halb eins ist dann erst mal Feierabend.
Am Samstag ab 10 Uhr geht es wieder los. Rainer weist die "Werbefuzzys" in das neue Programm ein. Für sie ist die Umstellung besonders groß.
Nix mehr bäppen und radieren, ALLE Werbungen müssen am Rechner NEU gemacht werden.
Das artet in Arbeit aus!
Bernd sitzt heute alleine im "Zeichnereck". Seine Zeichnungen werden eingescannt und dann ins Blatt eingefügt.
Mittagessen: Wie immer "Bohne und Gnepfli", diesmal wieder aus dem Hause Koch. (Danke, Rita!)
Sieht lecker aus.
Und alle lassen es sich schmecken.
Dann geht es wieder an die Arbeit.
Abendessen am Samstag.
Rainer schreibt und zeichnet über ein "Grafik-Tablett" (das ist das weiße "Plastikbrett" vor dem Rechner) direkt in den Computer und fügt dann die Zeichnungen und Überschriften in die Datei ein.
Bis spät wird auch noch gedichtet.
Und durch die ungewohnte Technik brauchen wir diesmal recht lang.
(Wer hat nur behauptet, dass am Computer alles einfacher und schneller geht?)
Es ist schon nach zwei, als zum Abschluss das PDF erstellt wird.
2.18 Uhr: Das Blättle ist, aber nur fast, fertig, wir haben keine Lust mehr und bauen so langsam ab.
Morgen früh um 10 Uhr ist wieder Frühschoppen in der Zunftstube, und da muss klar Schiff sein.
Den letzten Rest macht raz daheim noch fertig.
Und dann können die Daten zur Druckerei hochgeladen werden.
Das muss aber wegen einiger Unstimmigkeiten insgesamt 3 mal passieren, bis schließlich alles in Ordnung ist.
Und etwas später:
Noch VOR dem Zunftabend kann Rainer das fertige Blättle in der Druckerei abholen und beim "Bunten Abend" direkt aus dem noch druckwarmen "Schoofwäscher 2010" vorlesen!
Berichte von der Endredaktion in den Jahren: 2015 2010 2009 2004 2003
Schoofwäscherzunft Stahringen e.V.
Letzte Änderung dieser Seite: 06.04.21
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