zurück zur Übersicht Fasnet 2022
Ablauf
Der Dunschtig begann am Morgen mit dem Wecken durch die „Schwarze Schoof“. Diesmal nicht „von Hand“, sondern per „Krachwagen“. Also einem Gefährt mit montierten Lautsprechern und lauter Musik.
Die Schulbefreiung durfte leider nicht stattfinden. Dennoch besuchte eine Schar vorher getesteter Narren die Kinder von außen und warfen Süßigkeiten durch die Fenster der Klassenzimmer.
Im Kindergarten waren die Narren draußen auf der Straße und die Kinder hinter einem Zaun drin im Garten, was so ein bisschen „Zoo-Effekt“ hatte. Auch hier warfen die Narren Süßigkeiten ins Gelände. Dann gab es, begleitet von einem Teil der Musik, eine Narrenpolonaise draußen auf der Straße und eine Gartenpolonaise der Kindergartenkinder.
Im Anschluss verkauften die Schnitzwieber das Narrenblatt im Dorf.
Die beliebte Narrensuppe wurde diesmal nicht auf dem Suppenwagen, sondern bei Forsters zubereitet und sie konnte dann mitten im Dorf bei „Sengers Schopf“ abgeholt werde. Für Senioren gab es auf Bestellung auch einen Lieferservice mit einem „Mini-Suppenwagen.“
Der Zeitpunkt der eigentlich „intern“ vorgesehenen Narrenelterntrauung war nicht bekannt gegeben worden, trotzdem fand sich eine beachtliche Narrenschar am Rathaus ein.
Zunftmeister Reinhard Sauter erklärte den erstaunten Anwesenden, man habe in diesem Jahr leider keine Narreneltern gefunden. Zuvor hatte er noch manche Besucher ein Filmdöschen aus einer großen Tüte ziehen lassen.
Tja, und so wurden die Narreneltern dann ausgelost, und die verblüffte Wäscherin Carmen Klett wurde mit einem Zylinder ausgestattet zum Narrenvater und das Klepperle Lisa Fischer bekam eine blonde Perücke aufgesetzt und wurde zur Überraschungs-Narrenmutter erklärt.
OV Aichel nahm dann die Trauung vor, betonte aber, dass die Ehe wegen Corona platonisch bleiben müsse und sogar das Küssen untersagt sei.
Einen Umzug zum Dorfplatz gab es nicht, man ging halt hin. Die Holzer stellten den diesmal etwas zierlicheren Narrenbaum aus Corona-Gründen statt von Hand eng beieinander an den langen Scheren arbeitend diesmal mit einem großen Traktor.
Am Abend gab es auch keinen Hemdglonker-Umzug, es nutzten aber zahlreiche Narren die Gelegenheit, sich weiß gewandet im Dorf die Füße zu vertreten.
Hier geht es zu den vielen Bildern vom Schmutzige Dunschtig: (Bild anklicken)
Narro mäh!