Nach zwei Jahren Pause konnten wir wie gewohnt unsere beiden Bunten Abende in der Homburghalle abhalten.
Wie der Name schon sagt, erwartete die Narren ein buntes und abwechslungsreiches Programm:
Zunftmeister Reinhard Sauter begrüßte Ehrengäste wie Bürgermeisterin Monika Laule in dem „Schmuckkästchen“, der ausverkauften Homburghalle zum internationalen Bunten Abend, denn schließlich seien auch zwei Gäste aus der Schweiz im Saal.
Jens Weber führte wieder routiniert als Ansager durch das bunte Programm.
Zu Beginn begeisterte der Narresome mit seinem Tanz „Im Bienenstock“.
Rainer Zimmermann trug wie immer aus dem aktuellen Narrenblatt vor …
… und wurde anschließend für seine mittlerweile 50-jährige Tätigkeit als Chefredakteur geehrt. Dafür kamen die anderen Redakteure mit allen Narrenblättern, an denen er betreiligt war, auf die Bühne.
Die Schwarze Schoof wussten in ihrem Sketch wieder mal nicht, was sie am Bunten Abend machen sollten und ließen sich in einer witzigen Video-Konferenz von einem englisch-deutsch parlierenden „Consultant“ beraten. Dabei saß Schwarze-Schoof-Chef Ludwig Wössner auf dem Klo, der „Consultant for anything and nothing“ (Jonas Merk) war nur obenrum chic und unten in der Unterhose. Es gab im Verlauf des Gesprächs viele Seitenhiebe auf das Dorfgeschehen. Schließlich beschlossen sie, wie in der freien Wirtschaft und beim Staat üblich, den Auftritt „outzusourcen“, zu gut Deutsch: „Uswärts vugäe!“
Sie engagierten also kurzerhand für den ersten Abend die Garde aus Welschingen und für den zweiten eine Tanzgruppe aus Möggingen. So gohts doch au!
Dann folgte ein zweiter Narrenblatt-Teil: Die beiden „Weber-Buebe“ Harald und Jens trugen ein paar Gedichte aus dem „Schoofwäscher 2023“ vor, der ab Donnerstag im Dorf verkauft wird.
Nach der Pause glossierten die Holzer den geplanten „Schulhennenstall“. Ralf Strittmatter als Schulleiterin verfütterte die letzten Bücher der aufgelösten Bücherei an die Schulhennen. Ein blasiertes englisches Huhn (Björn Röpke) kam auch noch dazu. Damit wurde die Vorliebe der Schulleiterin für Großbritannien auf die Schippe genommen. In ihrem Käfig zogen die vier Hühner kräftig dann über das Dorf- und Schulgeschehen her.
Da viele von ihnen zwecks Ausbildung auswärts sind, schlossen sich die verbliebenen „Hotten flotten Bienchen“ mit der Wäschergruppe zusammen und sie lieferten gemeinsam ein wahres Feuerwerk an Tänzen bei ihrem „Besuch auf einem Narrentreffen“.
Die Klepperle-Gruppe stellte bei ihrem Sketch „Aktenzeichen XY“ grausame Verbrechen wie einen gemeuchelten Narrenbaum und den Serienmord an der Henne Berta vor. Sie warnten vor einem berüchtigten Heiratsschwindler und warnten vor dem „Schnitzwieber-Trick“, auf den immer wieder viele arglose Bürger hereinfallen.
Alleinunterhalter „Roland“ sorgte für die musikalische Untermalung.
Nach Abschluss des Programms war die Bar geöffnet und rege besucht.
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