Wie der Name schon sagt, erwartete die Narren auch 2024 wieder ein sehr buntes und abwechslungsreiches Programm:

Nach dem Einmarsch der Zunft

… begrüßte Zunftmeister Reinhard Sauter wie gewohnt mit launigen Worten die gut gelaunten Gäste in der zweimal vollen Halle.

Jens Weber führte wieder routiniert als Ansager durch das bunte Programm.

Zu Beginn begeisterte der Narresome mit seinem Tanz „99 Luftballons“.

Nach den jüngsten Narren trug Chefredakteur und inzwischen ältester Mitwirkender Rainer Zimmermann wie immer seit 1976 aus dem aktuellen Narrenblatt „Schoofwäscher“ vor.

Er erklärte zum Beispiel, wieso die Schoofwäscher „Holzer mit Herz“ haben oder erzählte die Geschichte vom sturen Unimog der Kromreys.

Die „Schwarze Schoof“ wollten diesmal komplett auf Witze und Lustiges verzichten und hatten ein wissenschaftliches Institut engagiert, das die vier Hauptgruppen der Zunft beobachtete und ein „absolut neutrales“ Urteil über sie abgeben sollte.

Jonas Merk stellte die Ergebnisse vor, jeweils eingeteilt in „Steckbrief“ und schauspielerische Vorstellung.

Es wurde dann aber doch sehr lustig:

Den Wäscherinnen (lateinisch ratschus ratschus) wurde zum Beispiel der Lebensraum Küche und diverse andere merkwüdige Eigenschaften zugeordnet. So seien sie zum Beispiel mit Maske schöner als ohne.

Dargestellt wurde sie dann in einem gekonnten Tanz.

Die Klepperle leben laut Untersuchung „im Schatten der Schafe“ und sind egoistisch-unsozial. Als Bekleidung nehmen sie, was der Altkleidersack so her gibt.

Hier gab es eine kleine Arztszene: Eine Mutter machte sich Sorgen über ihr Kind, das sich in letzter Zeit so merkwürdig kleide und immer so komisch mit den Händen wackle.

Nach eingehender Untersuchung bekam das Kind, da Medikamente hier nicht helfen würden, ein Schwarzes-Schoof-Häs übergestülpt.

„Etz wirds beschtimmt besser“, meinte die Ärztin.

Die Holzer (lateinisch händi in die Sackus) bekamen auch ihr Fett weg: „Nüchtern sind sie schüchtern!“ oder dass man ihr Alter an den Bauchringen ablesen kann.


In ihrer Szene trafen sie auf der Suche nach einem Narrenbaum auf ein sehr belesenes „alleinstehendes“ Exemplar, das ihnen allerlei Ratschläge mit diversen „Baumzitaten“ gab.

Tja, und zum Schluss die Schwarze Schoof:

Die kamen überraschenderweise in der „absolut unabhängigen“ wissenschaftlichen Untersuchung prima weg:

Lateinisch mit „Blackus Gigantus“ bezeichnet, wurden sie in den höchsten Tönen gelobt. Zauberhaft seien sie gar.

Dass sie das sind, bewiesen sie dann zu „It’s a kind of Magic“ in einer super gemachten Zaubershow.

Ein toller Auftritt!

Dann folgte ein zweiter Narrenblatt-Teil: Bruno Sauter erzählte in gekonnten Reimen, wie Uwe Zimmermann das neu vollautomatische KI-gesteuerte Klo am Dorfplatz „überlistet“ hat.

Die Wäscherinnen beschlossen, einen Ausflug nach Mallorca zu machen und boten eine ganze Serie von tollen Tänzen zu diesem Thema.

Nach der Pause wieder das gewohnt tolle Bühnenbild unserer Holzer.

Es stellte die „Schnitzerstube“ beim Keller Ernst dar, in der sich regelmäßig wohlbekannte Dorfgenossen zu einem Bierle treffen und sich Neuigkeiten aus dem Dorf erzählen.

Damit glossierten die Holzer wie immer in ihrem „Dorfgespräch“ das Ortsgeschehen und wussten von allerlei merkwürdigen Begebenheiten zu berichten.

Die Aerobic-Sportgruppe von Rainer Glöggl stand erstmals in dieser Form auf der Stahringer Bühne und begeisterte in Clownskostümen mit Tänzen zu diversen Fasnet-Hits wie „Humba Täterä“.

Die Klepperle-Gruppe stellte bei ihrem Sketch eine Reisegruppe aus aller Welt dar, das von Reiseführer Bruno am „Airport Süd“ empfangen und dann im Dorf herum geführt wurde. So besichte man den zunächst den Dorfplatz. Der Gast aus Italien wollte unbedingt bei Massimo einen Kurs für „perfecte Managemento von die Pizzeria“ belegen, der Engländer wollte „the bilingual chicken“ sehen. Der Scheich wollte zum bekannten Fußball-Manager Schotte wegen Kauf des Stahringer Fußballvereins, weil der weltweit das allergrößte Entwicklungspotential habe. Der Franzose interessierte eher sich für das Rezept der berühmten „Boulliabaisse de la Erbs“.

Running Gag war die Durchsage, dass der Zug aus irgendeinem trivialen Grund wie Pollenflug oder befürchtetem leichtem Nieselregen heute nicht kommen würde.

Die Besucherin aus Spanien wollte unbedingt „las Castagnettas“ erleben und das konnte sie schließlich auch.

Endlich hielt auch mal ein Zug in Stahringen, dem die Klepperle entstiegen und die gaben dann ein Konzert zu „Les Toreadors“ aus der Oper „Carmen“.

Den Fast-Abschluss des Programms bildeten die „Hotten flotten Bienchen“ mit ihrem Tanz.

Im Verlauf ihrer schwungvollen Vorführung bekamen sie noch männliche Unterstützung und zum Schluss tanzte man sogar mit Taucherflossen.

Einen letzten fulminanten Höhepunkt setzte Jonas Merk, der zu „Simply the best“ als Tina Turner über die Bühne stürmte.

Da stand und tobte die ganze Halle!

Nachdem Chef Reinhard und Ansager Jens sich bei allen bedankt und verabschiedet hatten, konnte man noch bleiben und z.B. die gut gefüllte Bar besuchen.

Was auch ausführlich genutzt wurde.

Das war nur der Überblick!

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Viel Spaß beim Nacherleben dieses tollen Abends!

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